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All­ge­mei­ne Geschäfts­be­din­gun­gen (AGB) der Com­pu­ter­BUT­LER Ger­ma­ny UG (haf­tungs­be­schränkt)

Prä­am­bel
Die­se All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen (AGB) bil­den den recht­li­chen Rah­men für alle Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen (nach­fol­gend „Diens­te“) der Com­pu­ter­BUT­LER Ger­ma­ny UG (haf­tungs­be­schränkt). Sie sind inte­gra­ler Bestand­teil eines modu­la­ren Ver­trags­sys­tems, das durch indi­vi­du­el­le Ange­bo­te, spe­zi­fi­sche Leis­tungs- und Geschäfts­be­din­gun­gen (LGBs) und gege­be­nen­falls einen Auf­trags­ver­ar­bei­tungs­ver­trag (AVV) ergänzt wird, um den spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen des jewei­li­gen Diens­tes und der gel­ten­den Gesetz­ge­bung gerecht zu wer­den.


§ 1 Defi­ni­tio­nen

Im Rah­men die­ser AGB und aller zuge­hö­ri­gen Ver­trags­do­ku­men­te haben die nach­ste­hen­den Begrif­fe die fol­gen­de Bedeu­tung:

  1. “AGB” bezeich­net die­se All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen.
  2. “Anbie­ter” oder “Com­pu­ter­BUT­LER” bezeich­net die Com­pu­ter­BUT­LER Ger­ma­ny UG (haf­tungs­be­schränkt), Schlie­per 35, 13507 Ber­lin.
  3. “API” bezeich­net eine Pro­gram­mier­schnitt­stel­le (Appli­ca­ti­on Pro­gramming Inter­face), die den Daten­aus­tausch und die Inter­ak­ti­on zwi­schen ver­schie­de­nen Soft­ware­sys­te­men ermög­licht.
  4. “AVV” bezeich­net den sepa­rat zu schlie­ßen­den Auf­trags­ver­ar­bei­tungs­ver­trag gemäß Art. 28 DSGVO, der die Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten im Auf­trag des Kun­den durch Com­pu­ter­BUT­LER regelt.
  5. “Diens­te” oder “Leis­tun­gen” bezeich­net die Gesamt­heit der von Com­pu­ter­BUT­LER für den Kun­den erbrach­ten ver­trag­li­chen Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen, ins­be­son­de­re, aber nicht aus­schließ­lich, IT-Bera­tung, Pro­jekt­ma­nage­ment, Soft­ware- und Web­ent­wick­lung, Cloud Ser­vices, Mana­ged IT Ser­vices, IT-Sicher­heit, Daten­schutz­be­ra­tung sowie die Bereit­stel­lung von KI-Lösun­gen und Unter­neh­mens­an­wen­dun­gen. Der genaue Umfang ergibt sich aus dem jewei­li­gen Ver­trag.
  6. “Dritt­an­bie­ter­diens­te” bezeich­net Diens­te, Soft­ware, Inhal­te oder Schnitt­stel­len, die von Drit­ten bereit­ge­stellt wer­den und mit den Diens­ten von Com­pu­ter­BUT­LER inter­agie­ren, für die jedoch der jewei­li­ge Dritt­an­bie­ter allein ver­ant­wort­lich ist.
  7. “Höhe­re Gewalt” bezeich­net ein von außen kom­men­des, unvor­her­seh­ba­res und durch zumut­ba­re Sorg­falt nicht abwend­ba­res Ereig­nis, wie in § 13 näher bestimmt.
  8. “Kun­de” bezeich­net das Unter­neh­men im Sin­ne des § 14 BGB, die juris­ti­sche Per­son des öffent­li­chen Rechts oder das öffent­lich-recht­li­che Son­der­ver­mö­gen, das den Ver­trag mit Com­pu­ter­BUT­LER schließt.
  9. “Kun­den­da­ten” bezeich­net alle Daten, Infor­ma­tio­nen und Mate­ria­li­en, die vom Kun­den oder in des­sen Auf­trag an Com­pu­ter­BUT­LER über­mit­telt oder im Rah­men der Nut­zung der Diens­te gespei­chert, ver­ar­bei­tet oder erstellt wer­den.
  10. “LGB” bezeich­net die spe­zi­fi­schen Leis­tungs- und Geschäfts­be­din­gun­gen, die für eine bestimm­te Kate­go­rie von Diens­ten gel­ten, die­se AGB ergän­zen und ihnen im Kon­flikt­fall vor­ge­hen.
  11. “Part­ner” oder “Resel­ler” bezeich­net ein von Com­pu­ter­BUT­LER auto­ri­sier­tes Unter­neh­men, das Diens­te im eige­nen Namen und auf eige­ne Rech­nung an End­kun­den wei­ter­ver­kauft oder ver­mit­telt.
  12. “Ser­vice Level Agree­ment” oder “SLA” bezeich­net die in einem LGB oder Ein­zel­ver­trag defi­nier­te Dienst­gü­te­ver­ein­ba­rung, wel­che die Leis­tungs­pa­ra­me­ter wie Ver­füg­bar­keit, Reak­ti­ons­zei­ten und Wie­der­her­stel­lungs­zei­ten fest­legt.
  13. “Soft­ware” bezeich­net Com­pu­ter­pro­gram­me in Objekt- oder Quell­code­form, ein­schließ­lich zuge­hö­ri­ger Doku­men­ta­ti­on, die dem Kun­den im Rah­men der Diens­te bereit­ge­stellt, lizen­ziert oder ent­wi­ckelt wer­den.
  14. “Ver­trag” bezeich­net die Gesamt­heit der rechts­ver­bind­li­chen Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen den Par­tei­en, bestehend aus (in der Rang­fol­ge ihrer Gel­tung): dem indi­vi­du­el­len Ange­bot bzw. der Auf­trags­be­stä­ti­gung, dem AVV, den jewei­li­gen LGBs und die­sen AGB.
  15. “Ver­trags­par­tei­en” sind Com­pu­ter­BUT­LER und der Kun­de gemein­sam.
  16. “Ver­trau­li­che Infor­ma­tio­nen” bezeich­net alle als ver­trau­lich gekenn­zeich­ne­ten oder aus den Umstän­den als ver­trau­lich zu erken­nen­den Infor­ma­tio­nen, ins­be­son­de­re Geschäfts­ge­heim­nis­se, Kun­den­da­ten, Tech­no­lo­gie und Preis­in­for­ma­tio­nen.
  17. “Text­form” ent­spricht der Defi­ni­ti­on des § 126b BGB. E‑Mails und Tele­fa­xe genü­gen die­sem Erfor­der­nis.

 2 Gel­tungs­be­reich, Ver­trags­schluss und Rang­fol­ge

(1) Anwen­dungs­be­reich: Die­se AGB regeln die gesam­te Geschäfts­be­zie­hung zwi­schen Com­pu­ter­BUT­LER und dem Kun­den. Sie gel­ten in ihrer jeweils gül­ti­gen Fas­sung auch für alle künf­ti­gen Ver­trä­ge über die Erbrin­gung von Diens­ten, ohne dass es eines erneu­ten Hin­wei­ses bedarf. Das Ange­bot von Com­pu­ter­BUT­LER rich­tet sich aus­schließ­lich an Unter­neh­mer im Sin­ne des § 14 BGB, juris­ti­sche Per­so­nen des öffent­li­chen Rechts oder öffent­lich-recht­li­che Son­der­ver­mö­gen.

(2) Aus­schließ­lich­keit: Die­se AGB gel­ten aus­schließ­lich. Ent­ge­gen­ste­hen­de, abwei­chen­de oder ergän­zen­de All­ge­mei­ne Geschäfts­be­din­gun­gen des Kun­den wer­den nicht Ver­trags­be­stand­teil, es sei denn, Com­pu­ter­BUT­LER stimmt ihrer Gel­tung aus­drück­lich in Text­form zu. Die­ses Zustim­mungs­er­for­der­nis gilt in jedem Fall, bei­spiels­wei­se auch dann, wenn Com­pu­ter­BUT­LER in Kennt­nis der AGB des Kun­den die Leis­tung an die­sen vor­be­halt­los aus­führt.

(3) Ver­trags­schluss: Ange­bo­te von Com­pu­ter­BUT­LER sind, sofern nicht aus­drück­lich als ver­bind­lich gekenn­zeich­net, frei­blei­bend und unver­bind­lich. Die Beauf­tra­gung von Diens­ten durch den Kun­den stellt ein ver­bind­li­ches Ver­trags­an­ge­bot dar. Der Ver­trag kommt durch die Annah­me die­ses Ange­bots durch Com­pu­ter­BUT­LER zustan­de. Die Annah­me kann ent­we­der durch eine aus­drück­li­che Erklä­rung in Text­form (z.B. Auf­trags­be­stä­ti­gung per E‑Mail) oder durch die tat­säch­li­che Auf­nah­me der Leis­tungs­er­brin­gung erfol­gen. Com­pu­ter­BUT­LER kann ein Ange­bot des Kun­den inner­halb von vier­zehn (14) Tagen nach des­sen Zugang anneh­men.

(4) Rang­fol­ge der Ver­trags­do­ku­men­te: Sofern und soweit die Rege­lun­gen der ver­schie­de­nen Ver­trags­do­ku­men­te im Wider­spruch zuein­an­der ste­hen, gilt die nach­ste­hen­de Rang­fol­ge (die rang­hö­he­re Bestim­mung geht der rang­nied­ri­ge­ren vor):

  1. Die indi­vi­du­el­le Ver­ein­ba­rung im Ange­bot bzw. in der Auf­trags­be­stä­ti­gung;
  2. Der jewei­li­ge Auf­trags­ver­ar­bei­tungs­ver­trag (AVV);
  3. Die jewei­li­gen spe­zi­fi­schen Leis­tungs- und Geschäfts­be­din­gun­gen (LGB);
  4. Die­se All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen (AGB).
    All­ge­mei­ne Geschäfts­be­din­gun­gen des Kun­den fin­den kei­ne Anwen­dung und wer­den nicht Ver­trags­be­stand­teil.

§ 3 Leis­tungs­um­fang und Leis­tungs­än­de­run­gen

(1) Leis­tungs­um­fang: Der spe­zi­fi­sche Umfang, die Qua­li­tät und die Merk­ma­le der von Com­pu­ter­BUT­LER zu erbrin­gen­den Diens­te erge­ben sich abschlie­ßend aus dem jewei­li­gen Ver­trag, ins­be­son­de­re aus dem indi­vi­du­el­len Ange­bot und den anwend­ba­ren LGBs. Com­pu­ter­BUT­LER erbringt die Diens­te sach- und fach­ge­recht nach dem aktu­el­len Stand der Tech­nik.

(2) Leis­tungs­än­de­run­gen durch den Kun­den (Chan­ge Request): Wünscht der Kun­de nach Ver­trags­schluss eine Ände­rung oder Erwei­te­rung des ver­ein­bar­ten Leis­tungs­um­fangs, bedarf dies eines Antrags in Text­form. Com­pu­ter­BUT­LER wird die­sen Antrag prü­fen und dem Kun­den die dar­aus resul­tie­ren­den Aus­wir­kun­gen, ins­be­son­de­re auf Ver­gü­tung, Zeit­plä­ne und sons­ti­ge Ver­trags­in­hal­te, in Form eines Nach­trags­an­ge­bots mit­tei­len. Die Ände­rung wird erst mit der beid­sei­ti­gen Annah­me die­ses Nach­trags­an­ge­bots in Text­form wirk­sam. Bis zur Annah­me des Nach­trags­an­ge­bots führt Com­pu­ter­BUT­LER die Diens­te gemäß dem ursprüng­lich ver­ein­bar­ten Leis­tungs­um­fang fort.

(3) Leis­tungs­an­pas­sun­gen durch Com­pu­ter­BUT­LER: Com­pu­ter­BUT­LER ist berech­tigt, die Art und Wei­se der Leis­tungs­er­brin­gung anzu­pas­sen, soweit dies durch die Wei­ter­ent­wick­lung der Tech­nik, geän­der­te gesetz­li­che oder regu­la­to­ri­sche Anfor­de­run­gen oder zur Ver­bes­se­rung der Sicher­heit und Sta­bi­li­tät der Diens­te erfor­der­lich ist. Vor­aus­set­zung ist, dass die Anpas­sung für den Kun­den zumut­bar ist, die ver­trag­lich ver­ein­bar­te Leis­tungs­qua­li­tät nicht beein­träch­tigt wird und kei­ne Mehr­kos­ten für den Kun­den ent­ste­hen. Com­pu­ter­BUT­LER wird den Kun­den über wesent­li­che Anpas­sun­gen recht­zei­tig in Text­form infor­mie­ren.

(4) Sub­un­ter­neh­mer: Com­pu­ter­BUT­LER ist berech­tigt, zur Erfül­lung sei­ner ver­trag­li­chen Pflich­ten Drit­te (Sub­un­ter­neh­mer) ein­zu­set­zen. Com­pu­ter­BUT­LER bleibt hier­bei allei­ni­ger Ver­trags­part­ner des Kun­den und haf­tet für die von Sub­un­ter­neh­mern erbrach­ten Leis­tun­gen wie für eige­nes Han­deln.

§ 4 Nut­zung von Diens­ten Drit­ter und APIs

(1) Ver­trags­ver­hält­nis bei Dritt­an­bie­ter­diens­ten: Sofern die Diens­te von Com­pu­ter­BUT­LER die Nut­zung oder Inte­gra­ti­on von Dritt­an­bie­ter­diens­ten ermög­li­chen, kommt ein Ver­trag bezüg­lich die­ser Dritt­an­bie­ter­diens­te aus­schließ­lich zwi­schen dem Kun­den und dem jewei­li­gen Dritt­an­bie­ter zustan­de. Com­pu­ter­BUT­LER wird nicht Ver­trags­par­tei die­ses Ver­hält­nis­ses und agiert ledig­lich als tech­ni­scher Ver­mitt­ler oder stellt die tech­ni­sche Inte­gra­ti­ons­mög­lich­keit bereit. Der Kun­de ist allein dafür ver­ant­wort­lich, die Nut­zungs- und Lizenz­be­din­gun­gen des Dritt­an­bie­ters zu prü­fen und ein­zu­hal­ten.

(2) Aus­schluss der Gewähr­leis­tung und Haf­tung: Com­pu­ter­BUT­LER über­nimmt kei­ner­lei Gewähr­leis­tung, Haf­tung oder Ver­ant­wor­tung für die Funk­tio­na­li­tät, Ver­füg­bar­keit, Sicher­heit, den Inhalt oder die Daten­schutz­prak­ti­ken von Dritt­an­bie­ter­diens­ten. Jeg­li­che Haf­tung für Schä­den, die aus der Nut­zung, der Nicht­ver­füg­bar­keit oder aus Ände­run­gen von Dritt­an­bie­ter­diens­ten resul­tie­ren, ist aus­ge­schlos­sen. Dies gilt auch dann, wenn Com­pu­ter­BUT­LER die Inte­gra­ti­on eines bestimm­ten Dritt­an­bie­ter­diens­tes emp­foh­len hat.

(3) Ver­ant­wor­tung für Daten­über­mitt­lung: Der Kun­de ist allein dafür ver­ant­wort­lich und auto­ri­siert durch die Anbin­dung eines Dritt­an­bie­ter­diens­tes den für die Funk­ti­on not­wen­di­gen Daten­aus­tausch zwi­schen den Diens­ten von Com­pu­ter­BUT­LER und dem Dritt­an­bie­ter­dienst. Der Kun­de hat sicher­zu­stel­len, dass eine sol­che Daten­über­mitt­lung im Ein­klang mit den gel­ten­den Daten­schutz­ge­set­zen und sei­nen eige­nen Daten­schutz­richt­li­ni­en steht.

(4) Nut­zung von APIs des Anbie­ters: Stellt Com­pu­ter­BUT­LER dem Kun­den eige­ne APIs zur Ver­fü­gung, ist der Kun­de ver­pflich­tet, die­se gemäß der jeweils gül­ti­gen Doku­men­ta­ti­on und den Grund­sät­zen der fai­ren Nut­zung (“Fair Use Poli­cy”) zu ver­wen­den. Der Kun­de hat alle ihm über­las­se­nen Zugangs­da­ten (z.B. API-Schlüs­sel) sicher zu ver­wah­ren und vor dem Zugriff Drit­ter zu schüt­zen. Eine miss­bräuch­li­che oder über­mä­ßi­ge Nut­zung, die die Sta­bi­li­tät der Infra­struk­tur von Com­pu­ter­BUT­LER gefähr­det, ist unter­sagt und kann zur sofor­ti­gen Sper­rung des Zugangs füh­ren.

§ 5 Pflich­ten und Mit­wir­kung des Kun­den

(1) All­ge­mei­ne Mit­wir­kung: Der Kun­de erkennt an, dass die erfolg­rei­che und ter­min­ge­rech­te Erbrin­gung der Diens­te die recht­zei­ti­ge und qua­li­fi­zier­te Mit­wir­kung des Kun­den vor­aus­setzt. Die in die­sem Para­gra­phen und im jewei­li­gen Ver­trag fest­ge­leg­ten Mit­wir­kungs­pflich­ten sind wesent­li­che Ver­trags­pflich­ten (Kar­di­nal­pflich­ten) des Kun­den.

(2) Infor­ma­ti­ons- und Bereit­stel­lungs­pflich­ten: Der Kun­de ist ver­pflich­tet:
a) Com­pu­ter­BUT­LER alle für die Leis­tungs­er­brin­gung not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen, Daten, Unter­la­gen und Zugän­ge (z.B. zu Sys­te­men, Ser­vern, Räum­lich­kei­ten) recht­zei­tig, voll­stän­dig und in der erfor­der­li­chen Qua­li­tät zur Ver­fü­gung zu stel­len.
b) einen oder meh­re­re qua­li­fi­zier­te und ent­schei­dungs­be­fug­te Ansprech­part­ner sowie deren Ver­tre­ter zu benen­nen, die für Com­pu­ter­BUT­LER wäh­rend der übli­chen Geschäfts­zei­ten erreich­bar sind.
c) die von ihm genutz­te Hard- und Soft­ware­um­ge­bung sowie sons­ti­ge tech­ni­sche Infra­struk­tur in einem funk­ti­ons­fä­hi­gen und für die Diens­te geeig­ne­ten Zustand zu hal­ten.

(3) Daten­si­che­rung: Soweit nicht aus­drück­lich als Dienst von Com­pu­ter­BUT­LER ver­ein­bart (z.B. im Rah­men von Mana­ged Ser­vices), ist der Kun­de für die regel­mä­ßi­ge und ord­nungs­ge­mä­ße Siche­rung sei­ner Daten und Pro­gram­me (Back­up) nach dem Stand der Tech­nik allein ver­ant­wort­lich. Dies gilt ins­be­son­de­re vor der Durch­füh­rung von War­tungs- oder Instal­la­ti­ons­ar­bei­ten durch Com­pu­ter­BUT­LER.

(4) Rüge- und Unter­su­chungs­pflich­ten: Der Kun­de wird die von Com­pu­ter­BUT­LER erbrach­ten Diens­te unver­züg­lich auf ihre Ver­trags­mä­ßig­keit unter­su­chen und offen­sicht­li­che Män­gel unver­züg­lich in Text­form rügen. Der Kun­de wird Stö­run­gen und Män­gel unter Anga­be der ihm bekann­ten und für die Män­gel­be­sei­ti­gung nütz­li­chen Infor­ma­tio­nen in nach­voll­zieh­ba­rer Wei­se doku­men­tie­ren und mel­den.

(5) Fol­gen ver­letz­ter Mit­wir­kungs­pflich­ten: Erbringt der Kun­de eine Mit­wir­kungs­pflicht nicht, nicht recht­zei­tig oder nicht in der ver­ein­bar­ten Wei­se, so gehen die dar­aus ent­ste­hen­den Fol­gen, wie ins­be­son­de­re Ver­zö­ge­run­gen, Mehr­auf­wand und Schä­den, zu sei­nen Las­ten. Com­pu­ter­BUT­LER ist für hier­aus resul­tie­ren­de Leis­tungs­stö­run­gen nicht ver­ant­wort­lich. Die Haf­tung von Com­pu­ter­BUT­LER ist inso­weit aus­ge­schlos­sen. Com­pu­ter­BUT­LER ist berech­tigt, den hier­durch ent­ste­hen­den Mehr­auf­wand gemäß der jeweils gül­ti­gen Preis­lis­te zusätz­lich zu ver­gü­ten. Wei­ter­ge­hen­de gesetz­li­che Rech­te von Com­pu­ter­BUT­LER blei­ben unbe­rührt.

§ 6 Ver­gü­tung und Zah­lungs­be­din­gun­gen

(1) All­ge­mei­ne Preis­grund­la­gen: Die vom Kun­den zu zah­len­de Ver­gü­tung rich­tet sich nach dem jewei­li­gen Ver­trag. Alle Prei­se ver­ste­hen sich in Euro net­to, zuzüg­lich der jeweils gel­ten­den gesetz­li­chen Umsatz­steu­er. Rei­se- und Neben­kos­ten wer­den, sofern nicht anders ver­ein­bart, geson­dert nach Auf­wand in Rech­nung gestellt.

(2) Zah­lungs­be­din­gun­gen für Hard­ware und Pro­jek­te:
a) Zah­lun­gen für Hard­ware-Lie­fe­run­gen sind zu 100% im Vor­aus bei Auf­trags­er­tei­lung fäl­lig. Die Bestel­lung der Hard­ware beim Lie­fe­ran­ten erfolgt erst nach Zah­lungs­ein­gang.
b) Für Diens­te im Bereich der Soft­ware- und Web­ent­wick­lung ist, soweit nicht anders ver­ein­bart, eine Anzah­lung in Höhe von 50% der ver­ein­bar­ten Gesamt­ver­gü­tung bei Auf­trags­er­tei­lung fäl­lig. Die rest­li­chen 50% sind nach Abnah­me bzw. bei Ablie­fe­rung des Wer­kes fäl­lig.

(3) Zah­lungs­be­din­gun­gen für lau­fen­de Diens­te: Lau­fen­de, pau­scha­le Ver­gü­tun­gen für Diens­te wie Mana­ged Ser­vices oder Cloud Ser­vices sind, soweit nicht anders ver­ein­bart, monat­lich im Vor­aus zu ent­rich­ten und wer­den jeweils zum Ers­ten eines Monats fäl­lig.

(4) Zah­lungs­be­din­gun­gen nach Auf­wand: Diens­te, die nach Zeit­auf­wand abge­rech­net wer­den (z.B. IT-Bera­tung, Sup­port), wer­den auf Basis der vor­ge­leg­ten Tätig­keits­nach­wei­se fak­tu­riert. Com­pu­ter­BUT­LER ist berech­tigt, die erbrach­ten Leis­tun­gen zeit­nah, in der Regel in 7 oder 14-tägi­gen Inter­val­len, spä­tes­tens jedoch gesam­melt zum Ende eines Kalen­der­mo­nats, in Rech­nung zu stel­len.

(5) Fäl­lig­keit: Alle Rech­nun­gen sind, soweit nicht unter (2) bis (4) abwei­chend gere­gelt, sofort nach Rech­nungs­ein­gang ohne Abzug zur Zah­lung fäl­lig.

(6) Zah­lungs­ver­zug: Gerät der Kun­de mit einer Zah­lung in Ver­zug, ist Com­pu­ter­BUT­LER berech­tigt, Ver­zugs­zin­sen in der gesetz­lich vor­ge­schrie­be­nen Höhe zu for­dern. Befin­det sich der Kun­de mit der Zah­lung eines nicht uner­heb­li­chen Betra­ges in Ver­zug, ist Com­pu­ter­BUT­LER zudem berech­tigt, die Erbrin­gung der Diens­te nach vor­he­ri­ger Andro­hung aus­zu­set­zen, bis die geschul­de­te Ver­gü­tung voll­stän­dig begli­chen ist. Die Gel­tend­ma­chung eines wei­ter­ge­hen­den Ver­zugs­scha­dens bleibt hier­von unbe­rührt.

(7) Ein­wen­dun­gen: Ein­wen­dun­gen gegen eine Rech­nung sind vom Kun­den inner­halb von sechs (6) Wochen nach deren Zugang in Text­form bei Com­pu­ter­BUT­LER zu erhe­ben. Die Unter­las­sung der recht­zei­ti­gen Erhe­bung von Ein­wen­dun­gen gilt als Geneh­mi­gung der Rech­nung. Com­pu­ter­BUT­LER wird den Kun­den in den Rech­nun­gen auf die Bedeu­tung die­ser Frist beson­ders hin­wei­sen. Gesetz­li­che Ansprü­che des Kun­den bei Ein­wen­dun­gen nach Frist­ab­lauf blei­ben unbe­rührt.

(8) Auf­rech­nungs- und Zurück­be­hal­tungs­recht: Der Kun­de kann nur mit unbe­strit­te­nen oder rechts­kräf­tig fest­ge­stell­ten For­de­run­gen auf­rech­nen. Ein Zurück­be­hal­tungs­recht kann der Kun­de nur gel­tend machen, soweit es auf dem­sel­ben Ver­trags­ver­hält­nis beruht.

§ 7 Rech­te­ein­räu­mung und Nut­zungs­be­schrän­kun­gen

(1) Grund­satz des Rech­te­inha­bers: Sämt­li­che Urheber‑, Leis­tungs- und sons­ti­gen Schutz­rech­te an den von Com­pu­ter­BUT­LER erbrach­ten und im Rah­men des Ver­tra­ges über­las­se­nen Diens­ten und Arbeits­er­geb­nis­sen, ins­be­son­de­re an Soft­ware, Kon­zep­ten, Designs und Doku­men­ta­tio­nen, ver­blei­ben im allei­ni­gen Eigen­tum von Com­pu­ter­BUT­LER oder des­sen Lizenz­ge­bern.

(2) Ein­räu­mung von Nut­zungs­rech­ten: Der Kun­de erhält, soweit nicht in einem LGB oder im Ein­zel­ver­trag aus­drück­lich abwei­chend gere­gelt, ein ein­fa­ches, nicht aus­schließ­li­ches, nicht über­trag­ba­res und nicht unter­li­zen­zier­ba­res Nut­zungs­recht an den ihm über­las­se­nen Arbeits­er­geb­nis­sen. Die­ses Recht ist auf die Dau­er des Ver­tra­ges und auf den ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Zweck beschränkt. Spe­zi­fi­sche­re Rege­lun­gen, ins­be­son­de­re zur Ein­räu­mung erwei­ter­ter oder aus­schließ­li­cher Rech­te (z.B. bei der indi­vi­du­el­len Soft­ware­ent­wick­lung), wer­den in den jewei­li­gen LGBs getrof­fen.

(3) Bedin­gung der voll­stän­di­gen Zah­lung: Die Ein­räu­mung sämt­li­cher Nut­zungs­rech­te an den Kun­den steht unter der auf­schie­ben­den Bedin­gung der voll­stän­di­gen und frist­ge­rech­ten Zah­lung der ver­ein­bar­ten Ver­gü­tung. Bis zur voll­stän­di­gen Zah­lung dul­det Com­pu­ter­BUT­LER die Nut­zung durch den Kun­den ledig­lich wider­ruf­lich.

(4) Nut­zungs­be­schrän­kun­gen: Dem Kun­den ist es unter­sagt, die ihm über­las­se­nen Diens­te und Arbeits­er­geb­nis­se:
a) zu ver­viel­fäl­ti­gen, zu ver­mie­ten, zu unter­li­zen­zie­ren oder ander­wei­tig Drit­ten zugäng­lich zu machen, soweit dies nicht für die ver­trags­ge­mä­ße Nut­zung zwin­gend erfor­der­lich oder aus­drück­lich gestat­tet ist;
b) zurück­zu­ent­wi­ckeln (Rever­se Engi­nee­ring), zu dekom­pi­lie­ren oder zu dis­as­sem­blie­ren, es sei denn, dies ist nach anwend­ba­rem Recht zwin­gend gestat­tet;
c) Urhe­ber­rechts­ver­mer­ke, Mar­ken­zei­chen, Seri­en­num­mern oder sons­ti­ge der Iden­ti­fi­ka­ti­on die­nen­de Merk­ma­le zu ent­fer­nen oder zu ver­än­dern.

(5) Open-Source- und Dritt­an­bie­ter-Soft­ware: Sofern die Diens­te von Com­pu­ter­BUT­LER Soft­ware oder Kom­po­nen­ten von Dritt­an­bie­tern, ein­schließ­lich Open-Source-Soft­ware, ent­hal­ten, gel­ten für die­se Kom­po­nen­ten vor­ran­gig die jewei­li­gen Lizenz­be­stim­mun­gen des Dritt­an­bie­ters bzw. der Open-Source-Lizenz. Com­pu­ter­BUT­LER wird den Kun­den auf Ver­lan­gen über die ein­schlä­gi­gen Lizenz­be­din­gun­gen infor­mie­ren.

§ 8 Part­ner­pro­gram­me und Wei­ter­ver­kauf (Resel­ler)

(1) Erfor­der­nis eines Part­ner­ver­tra­ges: Die Berech­ti­gung zum Wei­ter­ver­kauf oder zur Ver­mitt­lung von Diens­ten an Drit­te (End­kun­den) bedarf eines sepa­ra­ten, schrift­li­chen Part­ner­ver­tra­ges zwi­schen Com­pu­ter­BUT­LER und dem Part­ner. Die spe­zi­fi­schen Rech­te und Pflich­ten des Part­ners wer­den in die­sem Part­ner­ver­trag und den dazu­ge­hö­ri­gen Part­ner-LGBs abschlie­ßend gere­gelt.

(2) Rechts­ver­hält­nis zum End­kun­den: Der Part­ner han­delt im eige­nen Namen und auf eige­ne Rech­nung. Der Ver­trag über die Nut­zung der Diens­te kommt aus­schließ­lich zwi­schen dem Part­ner und dem End­kun­den zustan­de. Zwi­schen Com­pu­ter­BUT­LER und dem End­kun­den des Part­ners ent­steht durch die­sen Wei­ter­ver­kauf kei­ne direk­te Ver­trags­be­zie­hung.

(3) Ver­pflich­tun­gen des Part­ners: Der Part­ner ist ver­pflich­tet, sei­ne End­kun­den ver­trag­lich zur Ein­hal­tung der für die jewei­li­gen Diens­te gel­ten­den Nut­zungs­be­din­gun­gen, ins­be­son­de­re der Rege­lun­gen die­ser AGB und der anwend­ba­ren LGBs, zu ver­pflich­ten. Die­se Ver­pflich­tun­gen müs­sen in ihrem Schutz­ni­veau für Com­pu­ter­BUT­LER min­des­tens den Rege­lun­gen ent­spre­chen, die Com­pu­ter­BUT­LER mit dem Part­ner ver­ein­bart hat.

(4) Haf­tungs­frei­stel­lung: Com­pu­ter­BUT­LER über­nimmt kei­ne Haf­tung für Hand­lun­gen, Zusi­che­run­gen, Sup­port­leis­tun­gen oder Unter­las­sun­gen des Part­ners gegen­über des­sen End­kun­den. Der Part­ner stellt Com­pu­ter­BUT­LER von allen Ansprü­chen frei, die End­kun­den im Zusam­men­hang mit dem Ver­trieb oder der Erbrin­gung der Diens­te durch den Part­ner gegen Com­pu­ter­BUT­LER gel­tend machen, soweit die­se nicht auf einem vor­sätz­li­chen oder grob fahr­läs­si­gen Ver­schul­den von Com­pu­ter­BUT­LER beru­hen.

§ 9 Män­gel­haf­tung (Gewähr­leis­tung)

(1) Ver­trags­ge­mä­ße Beschaf­fen­heit: Com­pu­ter­BUT­LER gewähr­leis­tet, dass die erbrach­ten Diens­te der im jewei­li­gen Ver­trag ver­ein­bar­ten Beschaf­fen­heit ent­spre­chen und nicht mit Män­geln behaf­tet sind, die ihre Taug­lich­keit zum ver­trags­ge­mä­ßen Gebrauch auf­he­ben oder erheb­lich min­dern. Eine uner­heb­li­che Min­de­rung der Taug­lich­keit bleibt außer Betracht.

(2) Spe­zi­fi­sche Rege­lun­gen in den LGBs: Detail­lier­te Ver­ein­ba­run­gen zur Dienst­gü­te, ins­be­son­de­re zu Ver­füg­bar­kei­ten, Reak­ti­ons- und Wie­der­her­stel­lungs­zei­ten (Ser­vice Level Agree­ments), sowie spe­zi­fi­sche Rege­lun­gen zur Män­gel­haf­tung für ein­zel­ne Dienst­leis­tun­gen (z.B. für Soft­ware oder Werk­leis­tun­gen) wer­den vor­ran­gig in den jeweils anwend­ba­ren LGBs getrof­fen.

(3) Nach­er­fül­lung: Liegt ein Man­gel vor, ist Com­pu­ter­BUT­LER zunächst zur Nach­er­fül­lung berech­tigt. Die Nach­er­fül­lung erfolgt nach Wahl von Com­pu­ter­BUT­LER durch Besei­ti­gung des Man­gels (Nach­bes­se­rung) oder durch Erbrin­gung einer man­gel­frei­en Leis­tung (Nach­lie­fe­rung). Der Kun­de hat Com­pu­ter­BUT­LER die für die Nach­er­fül­lung erfor­der­li­che Zeit und Gele­gen­heit zu gewäh­ren.

(4) Män­gel­rü­ge: Der Kun­de ist ver­pflich­tet, die erbrach­ten Diens­te unver­züg­lich nach Ablie­fe­rung bzw. Bereit­stel­lung zu unter­su­chen und offen­sicht­li­che Män­gel unver­züg­lich, spä­tes­tens jedoch inner­halb von sie­ben (7) Tagen, in Text­form anzu­zei­gen. Ver­deck­te Män­gel sind unver­züg­lich nach ihrer Ent­de­ckung anzu­zei­gen. Bei Ver­let­zung der Unter­su­chungs- und Rüge­pflicht gilt die Leis­tung in Anse­hung des betref­fen­den Man­gels als geneh­migt.

(5) Ver­jäh­rung: Die Gewähr­leis­tungs­an­sprü­che des Kun­den ver­jäh­ren in zwölf (12) Mona­ten ab dem gesetz­li­chen Ver­jäh­rungs­be­ginn. Aus­ge­nom­men von die­ser Ver­kür­zung sind Scha­dens­er­satz­an­sprü­che wegen der Ver­let­zung von Leben, Kör­per oder Gesund­heit sowie Ansprü­che aus Vor­satz oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit.

§ 10 Haf­tung

(1) Unbe­schränk­te Haf­tung: Com­pu­ter­BUT­LER haf­tet unbe­schränkt für Schä­den aus der Ver­let­zung des Lebens, des Kör­pers oder der Gesund­heit, die auf einer vor­sätz­li­chen oder fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung von Com­pu­ter­BUT­LER oder einer vor­sätz­li­chen oder fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung eines gesetz­li­chen Ver­tre­ters oder Erfül­lungs­ge­hil­fen von Com­pu­ter­BUT­LER beru­hen. Eben­so haf­tet Com­pu­ter­BUT­LER unbe­schränkt für sons­ti­ge Schä­den, die auf einer vor­sätz­li­chen oder grob fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung oder auf Arg­list beru­hen, sowie in Fäl­len der Haf­tung nach dem Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz und bei Über­nah­me einer Garan­tie.

(2) Haf­tung bei Ver­let­zung wesent­li­cher Ver­trags­pflich­ten: Bei der leicht fahr­läs­si­gen Ver­let­zung von wesent­li­chen Ver­trags­pflich­ten (Kar­di­nal­pflich­ten), deren Erfül­lung die ord­nungs­ge­mä­ße Durch­füh­rung des Ver­tra­ges über­haupt erst ermög­licht und auf deren Ein­hal­tung der Kun­de regel­mä­ßig ver­trau­en darf, ist die Haf­tung von Com­pu­ter­BUT­LER auf den Ersatz des ver­trags­ty­pi­schen, vor­her­seh­ba­ren Scha­dens begrenzt.

(3) Haf­tungs­aus­schluss im Übri­gen: Im Übri­gen ist eine Haf­tung von Com­pu­ter­BUT­LER – gleich aus wel­chem Rechts­grund – aus­ge­schlos­sen.

(4) Haf­tung für Daten­ver­lust: Die Haf­tung für den Ver­lust von Daten ist auf den typi­schen Wie­der­her­stel­lungs­auf­wand beschränkt, der bei regel­mä­ßi­ger und gefahr­ent­spre­chen­der Anfer­ti­gung von Siche­rungs­ko­pien durch den Kun­den ein­ge­tre­ten wäre. Die­se Haf­tungs­be­gren­zung gilt nicht, wenn Com­pu­ter­BUT­LER ver­trag­lich die Ver­ant­wor­tung für die Daten­si­che­rung über­nom­men hat oder die Vor­aus­set­zun­gen des Absat­zes 1 vor­lie­gen.

(5) Haf­tung für Dritt­an­bie­ter­diens­te: Com­pu­ter­BUT­LER haf­tet nicht für Schä­den, die durch Stö­run­gen oder Nicht­ver­füg­bar­keit von Dritt­an­bie­ter­diens­ten ver­ur­sacht wer­den, es sei denn, der Scha­den beruht auf einer vor­sätz­li­chen oder grob fahr­läs­si­gen Pflicht­ver­let­zung von Com­pu­ter­BUT­LER bei deren Aus­wahl oder Inte­gra­ti­on.

(6) Gel­tung für Mit­ar­bei­ter und Beauf­trag­te: Die vor­ste­hen­den Haf­tungs­re­ge­lun­gen gel­ten auch zuguns­ten der gesetz­li­chen Ver­tre­ter, Mit­ar­bei­ter und Erfül­lungs­ge­hil­fen von Com­pu­ter­BUT­LER.

§ 11 Ver­trags­lauf­zeit und Kün­di­gung

(1) Lauf­zeit: Die Lauf­zeit des Ver­tra­ges beginnt mit dem im Ein­zel­ver­trag ver­ein­bar­ten Datum. Soweit nicht anders ver­ein­bart, haben Ver­trä­ge über Dau­er­schuld­ver­hält­nis­se (z.B. Mana­ged Ser­vices, Cloud Ser­vices) eine Min­dest­ver­trags­lauf­zeit von zwölf (12) Mona­ten.

(2) Auto­ma­ti­sche Ver­län­ge­rung: Nach Ablauf der Min­dest­ver­trags­lauf­zeit ver­län­gert sich der Ver­trag jeweils auto­ma­tisch um wei­te­re zwölf (12) Mona­te, sofern er nicht von einer der Ver­trags­par­tei­en mit einer Frist von drei (3) Mona­ten zum Ende der jewei­li­gen Ver­trags­lauf­zeit gekün­digt wird.

(3) Ordent­li­che Kün­di­gung: Eine ordent­li­che Kün­di­gung vor Ablauf der ver­ein­bar­ten Min­dest­ver­trags­lauf­zeit ist für bei­de Par­tei­en aus­ge­schlos­sen.

(4) Außer­or­dent­li­che Kün­di­gung: Das Recht bei­der Ver­trags­par­tei­en zur außer­or­dent­li­chen Kün­di­gung aus wich­ti­gem Grund bleibt unbe­rührt. Ein wich­ti­ger Grund liegt für Com­pu­ter­BUT­LER ins­be­son­de­re dann vor, wenn:
a) der Kun­de mit der Zah­lung eines nicht uner­heb­li­chen Teils der Ver­gü­tung für zwei auf­ein­an­der­fol­gen­de Ter­mi­ne in Ver­zug ist;
b) der Kun­de trotz Abmah­nung schwer­wie­gend gegen wesent­li­che Ver­trags­pflich­ten, ins­be­son­de­re gegen die Nut­zungs­be­schrän­kun­gen gemäß § 7, ver­stößt;
c) über das Ver­mö­gen des Kun­den ein Insol­venz­ver­fah­ren eröff­net oder die Eröff­nung man­gels Mas­se abge­wie­sen wird.

(5) Form: Jede Kün­di­gung bedarf zu ihrer Wirk­sam­keit der Text­form (§ 126b BGB).

§ 12 Ver­trau­lich­keit und Daten­schutz

(1) Ver­trau­lich­keit: Bei­de Ver­trags­par­tei­en ver­pflich­ten sich, alle ihnen im Rah­men der Ver­trags­durch­füh­rung zur Kennt­nis gelang­ten Ver­trau­li­chen Infor­ma­tio­nen der jeweils ande­ren Par­tei zeit­lich unbe­grenzt geheim zu hal­ten und sie nur für die Zwe­cke die­ses Ver­tra­ges zu ver­wen­den. Ver­trau­li­che Infor­ma­tio­nen dür­fen Drit­ten nur zugäng­lich gemacht wer­den, wenn die­se einem Berufs­ge­heim­nis unter­lie­gen oder zuvor einer gleich­wer­ti­gen Geheim­hal­tungs­ver­pflich­tung unter­wor­fen wur­den. Die­se Pflicht gilt nicht für Infor­ma­tio­nen, die offen­kun­dig sind oder ohne Ver­schul­den der emp­fan­gen­den Par­tei offen­kun­dig wer­den.

(2) Daten­schutz: Die Ver­trags­par­tei­en ver­pflich­ten sich zur Ein­hal­tung aller anwend­ba­ren Daten­schutz­ge­set­ze, ins­be­son­de­re der Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DSGVO) und des Bun­des­da­ten­schutz­ge­set­zes (BDSG). Die Mit­ar­bei­ter bei­der Par­tei­en sind auf das Daten­ge­heim­nis zu ver­pflich­ten.

(3) Auf­trags­ver­ar­bei­tung: Sofern Com­pu­ter­BUT­LER im Rah­men der Leis­tungs­er­brin­gung per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten im Auf­trag des Kun­den ver­ar­bei­tet, sind die Par­tei­en ver­pflich­tet, vor Beginn der Ver­ar­bei­tung einen Auf­trags­ver­ar­bei­tungs­ver­trag (AVV) gemäß den Anfor­de­run­gen des Art. 28 DSGVO zu schlie­ßen. Com­pu­ter­BUT­LER stellt hier­für eine ent­spre­chen­de Vor­la­ge zur Ver­fü­gung. Ohne einen wirk­sam geschlos­se­nen AVV fin­det kei­ne Ver­ar­bei­tung per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten durch Com­pu­ter­BUT­LER im Auf­trag statt.

(4) Kun­den­da­ten: Der Kun­de bleibt allei­ni­ger Eigen­tü­mer der Kun­den­da­ten und für deren Recht­mä­ßig­keit, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf daten­schutz­recht­li­che Belan­ge, allein ver­ant­wort­lich. Com­pu­ter­BUT­LER wird auf Kun­den­da­ten nur inso­weit zugrei­fen, als dies zur Erbrin­gung der ver­trag­lich geschul­de­ten Diens­te erfor­der­lich oder gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist. Eine Wei­ter­ga­be von Kun­den­da­ten an Drit­te erfolgt nicht ohne aus­drück­li­che Zustim­mung des Kun­den, es sei denn, es besteht eine gesetz­li­che Ver­pflich­tung hier­zu.

§ 13 Höhe­re Gewalt

(1) Haf­tungs­aus­schluss: Kei­ne der Ver­trags­par­tei­en ist zur Erfül­lung ihrer ver­trag­li­chen Ver­pflich­tun­gen ver­pflich­tet, wenn und solan­ge die Erfül­lung durch einen Umstand der Höhe­ren Gewalt unmög­lich gemacht wird. Als Höhe­re Gewalt gel­ten ins­be­son­de­re, aber nicht aus­schließ­lich, Krieg, Ter­ro­ris­mus, Natur­ka­ta­stro­phen, Pan­de­mien, Epi­de­mien, Streiks in Zulie­fer­be­trie­ben, der Aus­fall wesent­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze oder sons­ti­ge unvor­her­seh­ba­re, schwer­wie­gen­de und von den Par­tei­en nicht zu ver­tre­ten­de Ereig­nis­se.

(2) Infor­ma­ti­ons­pflicht und Anpas­sung: Die von Höhe­rer Gewalt betrof­fe­ne Ver­trags­par­tei hat die ande­re Par­tei unver­züg­lich über den Ein­tritt und die vor­aus­sicht­li­che Dau­er des Ereig­nis­ses zu infor­mie­ren. Die Ver­trags­par­tei­en wer­den ihre Ver­pflich­tun­gen den ver­än­der­ten Ver­hält­nis­sen nach Treu und Glau­ben anpas­sen.

(3) Kün­di­gungs­recht: Dau­ert das Ereig­nis der Höhe­ren Gewalt län­ger als drei (3) Mona­te an, ist jede Ver­trags­par­tei berech­tigt, den betrof­fe­nen Ver­trag außer­or­dent­lich zu kün­di­gen. Bereits erbrach­te Leis­tun­gen sind ent­spre­chend zu ver­gü­ten.

§ 14 Schluss­be­stim­mun­gen

(1) Anwend­ba­res Recht: Die­ser Ver­trag und alle sich dar­aus erge­ben­den Strei­tig­kei­ten unter­lie­gen aus­schließ­lich dem Recht der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land unter Aus­schluss des UN-Kauf­rechts (CISG).

(2) Gerichts­stand: Sofern der Kun­de Kauf­mann, eine juris­ti­sche Per­son des öffent­li­chen Rechts oder ein öffent­lich-recht­li­ches Son­der­ver­mö­gen ist, wird als aus­schließ­li­cher Gerichts­stand für alle Strei­tig­kei­ten aus oder im Zusam­men­hang mit die­sem Ver­trag Ber­lin ver­ein­bart.

(3) Text­form: Ände­run­gen, Ergän­zun­gen und die Auf­he­bung die­ses Ver­tra­ges oder ein­zel­ner Bestim­mun­gen bedür­fen zu ihrer Wirk­sam­keit der Text­form. Dies gilt auch für die Abän­de­rung die­ses Text­form­erfor­der­nis­ses selbst. Münd­li­che Neben­ab­re­den bestehen nicht.

(4) Sal­va­to­ri­sche Klau­sel: Soll­te eine Bestim­mung die­ser AGB oder des Ver­tra­ges ganz oder teil­wei­se unwirk­sam sein oder wer­den, so wird hier­durch die Gül­tig­keit der übri­gen Bestim­mun­gen nicht berührt. Die Ver­trags­par­tei­en ver­pflich­ten sich in die­sem Fall, die unwirk­sa­me Bestim­mung durch eine wirk­sa­me zu erset­zen, die dem wirt­schaft­li­chen Zweck der unwirk­sa­men Bestim­mung am nächs­ten kommt. Ent­spre­chen­des gilt für even­tu­el­le Rege­lungs­lü­cken.